Die Ausstellung zeigt eine bedeutende Gruppe entsprechender surrealistischer Objekte Giacomettis, darunter die «Boule suspendue» aus den Basler Beständen der Alberto Giacometti-Stiftung, ein Schlüsselwerk. Zusätzlich lässt eine erlesene kleine Gruppe von Gemälden Dalís dessen phantasmagorische visuelle Welt erfahrbar werden, für die dieser Künstler bis heute berühmt ist. Bedeutende Skizzen Giacomettis und Dalís – darunter mehrere aus Giacomettis selten gezeigten «Carnets» (Skizzenbüchern), sowie Dokumente und Fotografien ergänzen die Ausstellung, die ein einzigartiges Eintauchen in die kreative Welt des Pariser Surrealismus der frühen 1930er-Jahre ermöglicht. Für einmal tritt der Surrealismus hier also als künstlerische Bewegung in Erscheinung, die in der Zusammenarbeit von zwei ihrer massgeblichen Vertreter die grosse Form und den offenen Raum suchte. Die zuvor in Paris im Institut Giacometti gezeigte Präsentation macht erfahrbar, wie Alberto Giacometti aus der Kooperation mit Salvador Dalí heraus eine neue Gestaltungsweise von Kunst erschuf, die – weit vorausschauend – das Kunstwerk neu als Objekt sah, das, wie eine Installation im Raum platziert, herkömmliche skulpturale Konzepte weit hinter sich liess. Ergänzt wird die Präsentation mit Werken anderer Künstlerinnen und Künstler des Surrealismus wie Luis Buñuel, René Magritte und Yves Tanguy.
In Kooperation mit der Fondation Giacometti, Paris.
Unterstützt von Credit Suisse, Partnerin Kunsthaus Zürich, sowie von der Hans Imholz-Stiftung und der Truus und Gerrit van Riemsdijk Stiftung.